Nicole Schönecker

Nicole Schönecker

Für eine kinder- und familienfreundliche Kommune mit Kinderspielplätzen, Jugendtreffs und einer Jugendvertretung

Ich genieße es, Zeit mit meinen Kindern und meinem Mann Sascha, meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen, zu lesen, mich mit Freundinnen zu treffen, Badminton zu spielen, ins Kino (gerne ins Guckloch) zu gehen, Spieleabende zu machen, zu dekorieren, Zeit in der Natur zu verbringen, zu diskutieren.

Die junge Donau

Ich bin ein richtiges Schwarzwälder Mädel, liebe meine Heimat, aber auch die Heimat meines Mannes an der Ostsee, seit 2006 wohnen wir nun schon im schönen Hüfingen.
Lachen ist so wichtig. Humor und Freude an den schönen Dingen des Lebens hilft mir immer wieder, um nicht über so vielem an der Welt zu verzweifeln.


Ich bin in keiner Partei, aber ein politischer Mensch. Unsere Demokratie ist so wertvoll. Es gibt nichts Besseres. Lasst sie uns gemeinsam schützen. Die Demokratie ist immer voller Kompromisse und wird dadurch oft als sehr träge empfunden.

Wählen zu gehen ist aber mit das höchste Privileg in einer Demokratie. Bitte geht wählen.

Geben wir Hass, Ablehnung und Ausgrenzung keine Chance, im Großen wie im Kleinen. Dafür müssen auch keine großartigen Anti-Mobbing-Kampagnen initiiert werden.

Hilfsbereitschaft ist für mich wahre Nächstenliebe. Dies versuche ich stets zu leben, indem ich anderen helfe, wo ich kann. Ganz nach Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!
So engagiere ich mich momentan bei der evangelischen Kirche und auch bei der Ferienbetreuung.
In letzter Zeit ist in Hüfingen trotz einiger Widerstände viel Positives umgesetzt worden.

Als gewählte Stadträtin, die in zahlreichen Vereinen ist und ehrenamtlich tätig ist, würde ich mich für eine kinder- und familienfreundliche Kommune mit Kindergärten ohne diese enormen jährlichen Gebührenerhöhungen, attraktiven Kinderspielplätzen (Spielkisten und Mülleimer auf allen Spielplätzen), Jugendtreffs und einer Jugendvertretung einsetzen. Toll, dass wir seit einem Jahr wieder eine Stadtjugendreferentin haben.

Dann könnten wir am Bahnhof einen Pavillon oder Bauwagen mit den Jugendlichen aufstellen, damit wir dort einen guten Anlaufpunkt für die offene Jugendarbeit haben. Durch eine Jugendvertretung könnten sich die Jugendlichen Gehör verschaffen und aktiv an der Stadtentwicklung teilhaben.

Im von der LBU geplanten Mehrgenerationenhaus könnten die Jugendlichen in Eigenverantwortung ein Jugendcafé unterhalten. Mit Unterstützung nicht nur von der Jugendreferentin, sondern auch von Vereinen und Senioren.

Ich stehe für eine direkte, offene und ehrliche Kommunikation. Es gibt hier in Hüfingen so viele Gegenbeispiele! Es ist von großer Wichtigkeit, dass wir miteinander statt nur übereinander reden. Ich traue mich, meine Meinung offen auszusprechen, kann aber auch andere Meinungen akzeptieren. In einer Demokratie hat jede/r das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten. Im Gegensatz zu vielen anderen, kennt ihr meine Einstellung zu vielem, da ich diese sehr gerne mitteile.

Ich werde versuchen, für Probleme Lösungen zu finden. Dabei gehe ich Konflikten nicht aus dem Weg. Wir müssen Streit aushalten. Das Ziel einer Demokratie ist ja nicht, dass wir aufhören zu streiten. Aber das Fundament einer Demokratie ist, dass wir gut streiten! Wesentlich dabei ist, dass es wertschätzend und ehrlich ist.

Mir ist die politische Teilhabe der Frauen im Gemeinderat wichtig! Es wäre schön, wenn Hüfingen dafür bereit wäre. Die LBU Hüfingen ist die Wählervereinigung mit dem höchsten Frauenanteil. Bitte wählt die Frauen! Wer Frauen will, muss Frauen wählen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Frauen haben das Recht, ihre Meinung zu vertreten. Und dürfen dies auch laut tun. Frauen brauchen nicht nur am Weltfrauentag für ihre Arbeit gelobt werden. Sie haben das Recht, mitzuentscheiden. Und es kann doch nicht angehen, dass wir Frauen uns nur bei den Landfrauen, in der Kirche oder als Elternbeirätin engagieren dürfen, auch wenn ich das sehr gerne mache. Immer nett, immer freundlich, immer lächelnd, immer gut drauf. So sollen Frauen sein. Ja nicht anecken. Sie sollen sich um andere kümmern. Alle sollen sich wohlfühlen. Das bekommen Männer nicht zu hören. Studien zeigen, Männer wirken seriös, kompetent, ernstzunehmend. Und Frauen? Eine Studie hat ergeben, dass Frauen 62 mal am Tag lächeln. Männer allerdings nur 8 Mal. Also, liebe Männer, lächelt doch mal für uns 😉

Wichtig ist mir eine vielfältige Gesellschaft, die Teilhabe und Diskussion zulässt, die Altes bewahrt und Neues ermöglicht. Wieso beziehen wir neue Mitbürger/innen nicht besser ein? Alle gehören zu Hüfingen dazu.

Der letzte Ortsvorsteher hat meinen Vorschlag für eine Abgrenzung des Spielplatzes zur Straße und eine Beschattung des Sandkastens dankend angenommen und dies wurde dann auch umgesetzt. Der aktuelle Ortsvorsteher meinte auf meinen Vorschlag einer Spielkiste für den Sandkasten lediglich, da müsste er erst den Gemeinderat fragen. Leider ist dann alles sprichwörtlich versandet. Wieso werden Vorschläge einfach ignoriert? Ich wünsche mir eine Politik, in der die Bürger nicht ignoriert, sondern ernst genommen werden und zwar alle.
Auch deshalb kandidiere ich nun für den Gemeinderat.

Mehrere Jahre habe ich mit Emine Sems zusammen den Offenen Treff in Hüfingen geleitet. Da haben wir von Seiten der Stadt keinerlei Unterstützung erfahren. Das war sehr frustrierend.
Darüber hinaus war ich 3 Jahre Elternbeirätin an der Schellenberger Schule in Hausen vor Wald. Der Elternbeirat (nur Frauen!) wurde beim letzten Schulfest nicht als (hauptsächlicher!) Organisator erwähnt oder gar gewürdigt, stattdessen der Bürgermeister auf dem offiziellen Foto zum Schulfest präsentiert, die Kinder waren nur nebensächliche Statisten. Wie schade. Viele nehmen das stillschweigend hin. Frauen machen die Arbeit und ein Mann erntet dafür die Lorbeeren. Wir Frauen sind doch nicht nur schmückendes Beiwerk. Wir sollten uns auf Augenhöhe begegnen.

Ich bin für Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit für alle Menschen, in allen Bereichen.
Lasst uns gute Vorbilder für unsere Töchter und Söhne sein.

Nicole Schönecker, Lehrerin.