Petra Wetzel

Petra Wetzel

Für Transparenz und Bürgerbeteiligung

Ich bin gebürtig in Blumberg, 62 Jahre alt und lebe seit 1995 in Hüfingen. 2001 sind meine Frau und ich auf den Hohen gezogen.
Warum ich für den Gemeinderat kandidiere: ich wünsche mir ein tolerantes, vielfältiges und für alle Generationen lebenswertes Hüfingen, in dem wir Bürgerinnen und Bürger mutig die Zukunft gestalten.
Dazu braucht es auch mehr Frauen im Gemeinderat. Gut strukturierte Sitzungen, Möglichkeiten der Kinderbetreuung u.v.m. könnten das kommunalpolitische Engagement für Frauen und natürlich auch für Männer sicher attraktiver machen. Daher:

Wählt mehr Frauen! Frauen haben andere Lebenserfahrungen, sehen die Probleme vor Ort täglich aus einer anderen Perspektive und können die Kommunalpolitik bereichern, ohne große Parteipolitik.

  • Für neue Wohnformen in Hüfingen.
    Abgesehen von einem Mehrgenerationenhaus, welches für Hüfingen ein echter Gewinn wäre, denke ich bei diesem Thema auch an Senioren Hausgemeinschaften, beides genossenschaftlich getragen. Hüfingen hat Leerstände und Flächen die hierfür genutzt werden könnten. Die Stadt sollte nicht voreilig wertvolles Land verkaufen, sondern eben solche Projekte unterstützen.

Perspektivwechsel:

  • Neben Transparenz ist mir vor allem unser Trinkwasser sehr wichtig.
    Im Mai 2023 nach der Brandnacht auf dem Palmhof kam ich bei einem Spaziergang morgens mit Blick auf den Brandort ins Gespräch und wurde auf unsere Tiefbrunnen hingewiesen, die sich in der Nähe befinden, das hat mich interessiert:
Tiefbrunnen Schaafäcker

Hier liegen unsere beiden Tiefbrunnen. Zum 01.01.2017 erfolgte bereits einmal die Einstufung unseres Wasserschutzgebietes „Schaafäcker“ als Nitrat Problemgebiet, welches durch Einschränkungen in der Bewirtschaftung ab 01.01.2020 wieder als Nitrat Normalgebiet gilt. Die Wasserqualität wird regelmäßig geprüft. Sie ist gut, und das soll auch so bleiben, darum geht es.

Da seit 2020 in dem Bereich keine Anpassung der Schutzzonen II und III im WSG erfolgt ist erwarte ich, dass die Stadt Hüfingen das Thema Erweiterung der Schutzzonen beim zuständigen Amt für Umwelt, Wasser- und Bodenschutz vorantreibt. Die aktuell ausgewiesenen Schutzzonen sind meines Erachtens viel zu klein. Besonders die Schutzzone II müsste erweitert werden. Vorbeugen ist besser als die mit hohen Kosten verbundene Wiederherstellung der Wasserqualität.

  • Möglichkeiten für finanzielle Bürgerbeteiligung auf dem Sektor der regionalen regenerativen Energiegewinnung. Zu diesem Thema sollte öffentlich und transparent mit den Bürgerinnen und Bürgern gesprochen werden. Vor dem Verkauf unserer Anteile am Stromnetz wäre dies auch eine Möglichkeit gewesen. Was ein Rückkauf unseres Stromnetzes jetzt kostet kann ich nicht beurteilen. Neue Projekte gehören in Bürgerhand!
  • Eine bessere Nahversorgung durch Nutzung von Leerständen im Ort oder auch durch Containerlösungen, beispielsweise auf dem Hohen. Hier gibt es zwei Beispiele zum Thema genossenschaftlich getragene Nahversorgung:
    https://schwarzerloewe-bw.de
    https://www.myenso.de
    Wenn in diesen Läden regionale Produkte angeboten werden ist das ein Gewinn für uns alle.

Auszeiten in Hüfingen …

und Erfrischung für alle…

Petra Wetzel
Selbständige Buchhalterin vom Hohen